Bei mir wurde Mitte August Krebs diagnostiziert. Diesem Thema, Eindrücken, Erfahrungen und den Entwicklungen werde ich mich hier in Kürze ausführlicher widmen.
Bis dahin für alle Interessierte zwei, wie ich finde sehr empfehlenswerte Seiten, bzw. Themen, am besten sogar nicht erst wenn man betroffen ist.
Nachdem laut Statistiken zwischenzeitlich in Europa jeder dritte an Krebs erkranken wird, jährlich in Deutschland fast 400.000 Menschen mit der Diagnose konfrontiert werden ergibt es in meinen Augen Sinn, sich durchaus die Frage zu stellen, wie man mit einer eventuellen Krebs-Diagnose umgeht (Diagnoseschock). Ich denke, es wichtig mündiger Patient zu bleiben, gegebenenfalls zu werden und dazu gehört vor allem eine gewisse Ruhe. Panik und Ängste sind hier sicher nicht die besten Ratgeber. Mit der Frage ‘Diagnose Krebs’ hatte ich mich vor etlichen Jahren schon ausführlich auseinandergesetzt und mich gefragt, wie möchte ich mit der Diagnose umgehen, je nachdem welches Stadium und welche Prognosen. Und hier hatte seinerzeit eine Entscheidung für mich getroffen und kann nun, nach der tatsächlichen Diagnose sagen, ich bin genau so damit umgegangen, wie ich mich entschieden hatte. Kein Schock, ruhig und die Frage: “O.K. – Was machen wir jetzt?”
Verein für biologische Krebsabwehr e.V.
Ein paar Tage nach der Diagnose fand ich die Seite www.biokrebs.de, ein gut 40 Jahre alter Verein der Krebspatienten unterstützt und Wissen zusammenträgt vom Umgang mit der Diagnose, zum Umgang mit Angehörigen und zahlreichen Methoden der Behandlungsformen, über Ernährung und vielem, vielem mehr mit jeder Menge Informationsmaterial rund um das Thema Krebs.
Zwei davon zu Beginn sehr wertvoll, wie ich finde (PDF-Datei auf biokrebs.de)
Vorab, ich habe die Diagnose recht gelassen aufgenommen, obwohl sich der Tumor zwar in einem fortgeschrittenem Stadium befindet, allerdings, was positiv ist, offenbar noch keine sichtbaren Metastasen geworfen hat. Im Prinzip habe ich mich an die noch nicht gelesenen ‘Leitfäden’ gehalten und fühle mich zwischenzeitlich was die Ärzte und den Therapieweg angeht in guten Händen.
Das Thema Methadon und Krebs – Sensationelles Wundermittel?
Ganz sicher nein! Aber unter Umständen, so legen Erfahrungen und Beobachtungen dar durchaus sensationell, vor allem was die Remissionen angeht. Wichtig zu wissen ist in jedem Fall, nicht Methadon ‘heilt’ den Krebs sondern die Therapie. Methadon scheint allerdings ein Wirkstoffverstärker zu sein, der Remissionszahlen erreicht, von denen übliche Therapien nur träumen. Das Thema war im Sommer 2017 recht ausführlich in den Medien, dennoch haben viele noch nie etwas davon gehört. Ich kann in jedem Fall empfehlen sich über youtube und Suchmaschinen mit den Begriffen “Methadon Krebs” einen eigenen Eindruck zu machen. Zwischen 5-15% Remission oder 80-100% Remission liegt schon ein gewaltiger Unterschied. Bis heute ist die Studie, die das ganze verifizieren oder falsifizieren könnte nicht vorangetrieben. Sie ist seit langem ‘beantragt’ aber noch immer nicht am laufen und das ist in Anbetracht der eventuell möglichen Chancen aus meiner Sicht ein Skandal. Denn etwas bösartig formuliert möchte ich fast sagen: 5, 10, 15% Remission, das ist geniale Kundenbindung/Stammkundengewinnung.
Ich unterstütze meine Behandlung mit Methadon, mein Onkologe ist darüber informiert, bzw. unterstützt dies auf meinen eigenen Wunsch. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Ärzten ist mir hier wichtig und ich hatte Glück nach einer ersten, sehr negativen Erfahrung mit einem Onkologen schnell einen Arzt gefunden zu haben, bei dem ich als Mensch und Patient aufgehoben fühle.
Hier muss leider jeder seinen eigenen Weg finden und die Schulmedizin steht nun mal nicht in einem ausschließlich guten Lichte da.
Herzliche Grüße und hoffentlich ein bald oder am besten ohnehin krebsfreies Leben.
Ihr Frank Stolzenberger